Chro­nik 1950–2015

St. Sebas­tia­nus-Schüt­zen­bru­der­schaft 1380 Kruft e.V.

Die letz­ten Jahr­zehn­te in der 625-jäh­ri­gen Geschich­te der Bru­der­schaft

 

Neu­be­ginn 18. April 1950

Nach einer durch die Zeit­um­stän­de beding­ten mehr­jäh­ri­gen Zwangs­pau­se im Ver­eins­le­ben beschließt eine zu die­sem Zweck am 18. April 1950 ein­be­ru­fe­ne Ver­samm­lung unter Lei­tung von Pfar­rer Fried­rich Mül­ler, die Pfle­ge der alten Tra­di­ti­on wie­der auf­zu­neh­men.

Aus den Anwe­sen­den wird fol­gen­der Vor­stand gewählt: Vor­sit­zen­der Peter Och­ten­dung, Schüt­zen­haupt­mann Karl Krü­ger, Schieß­meis­ter Jakob Köl­zer, Schrift­füh­rer Josef Bartz, Kas­sie­rer Josef Krupp.

 

Ers­tes Schüt­zen­fest 1950

Mit der Aus­ge­stal­tung des ers­ten Schüt­zen­fes­tes der Nach­kriegs­zeit am Fest Peter und Paul 1950 tritt der Ver­ein wie­der an die Öffent­lich­keit.

Die Bru­der­schaft nimmt eine ste­ti­ge Auf­wärts­ent­wick­lung. In den sehr sorg­fäl­tig geführ­ten Pro­to­kol­len berich­tet der Schrift­füh­rer fast stän­dig von Auf­nah­men neu­er Mit­glie­der. Schüt­zen­kö­nig des ers­ten Nach­kriegs-Ver­eins­jah­res wird Peter Och­ten­dung, der bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Janu­ar 1951 Chris­tel Fuhr­mann als sei­ne Schüt­zen­kö­ni­gin vor­stellt. Es kann nicht Auf­ga­be die­ser klei­nen Zusam­men­stel­lung sein, in allen Ein­zel­hei­ten über die viel­fäl­ti­gen Gescheh­nis­se des Ver­eins­le­bens zu berich­ten. Es muss aber betont wer­den, dass Bru­der­schaft und Vor­stand in die­sen Anfangs­jah­ren sehr aktiv sind und eine stol­ze Erfolgs­bi­lanz vor­wei­sen kön­nen.

Im Mai 1951 tref­fen die neu­en Schüt­zen­trach­ten ein; und so kön­nen die Bru­der­schafts­mit­glie­der auch nach außen hin wie­der in ihrer tra­di­tio­nel­len Klei­dung auf­tre­ten. Im Okto­ber 1951 erklä­ren sich ver­schie­de­ne Mit­glie­der der Bru­der­schaft bereit, ein Tromm­ler­korps zu grün­den.

Der Schüt­zen­platz — The­ma Nr.1 in fast allen Ver­samm­lun­gen von 1950 bis heu­te — wird her­ge­rich­tet und in Eigen­ar­beit ganz ein­ge­zäunt. 1952 erwirbt die Bru­der­schaft zwecks Erwei­te­rung des Plat­zes ein benach­bar­tes Grund­stück. 1953 wird der Beschluss gefasst, auf dem Schüt­zen­platz in Selbst­hil­fe eine Hal­le zu bau­en. Jedes der damals schon über 100 Mit­glie­der wird ver­pflich­tet, 10 Arbeits­stun­den zu dem gemein­sa­men Werk unent­gelt­lich bei­zu­tra­gen.

Die Arbeit des Tromm­ler­korps bringt schö­ne Erfol­ge, wofür beson­de­rer Dank Tam­bour­ma­jor Josef Wer­sho­fen gebührt.

Man­che Beschlüs­se der dama­li­gen Zeit klin­gen heu­te etwas dra­ko­nisch. Im Pro­to­koll­buch des Jah­res 1954 etwa ist zu lesen, „dass jeder akti­ve Schüt­ze, der sich bei der Gene­ral­kom­mu­ni­on und am Fron­leich­nams­fest nicht betei­ligt, aus der Bru­der­schaft aus­ge­schlos­sen wird“.

Auf der Gene­ral­ver­samm­lung 1956 legt Peter Och­ten­dung sein Amt als Vor­sit­zen­der nie­der; zu sei­nem Nach­fol­ger wird Jakob Thei­sen gewählt. Die Wür­di­gung der viel­fäl­ti­gen Ver­diens­te von Peter Och­ten­dung um die Bru­der­schaft fin­det ihren sicht­ba­ren Aus­druck dar­in, dass ihm 1955 bereits der Bru­der­meis­ter­or­den ver­lie­hen und er 1956 zum Ehren­vor­sit­zen­den der Bru­der­schaft gewählt wird.

Die Fra­ge nach der Wahl der Schüt­zen­kö­ni­gin füllt so man­che Pro­to­koll­sei­te. 1956 wird mit Stim­men­mehr­heit beschlos­sen, „dass jeder König sei­ne eige­ne Frau als Schüt­zen­kö­ni­gin neh­men darf“.

 

1956 – 575-jäh­ri­gen Bestehen

Höhe­punkt des Jah­res 1956 ist das Jubel­fest zum 575-jäh­ri­gen Bestehen der Bru­der­schaft. (Was macht 1 Jähr­chen Ver­spä­tung bei so vie­len Jahr­hun­der­ten schon aus?)  Eine rei­che Ver­an­stal­tungs­fol­ge und eine gelun­ge­ne Fest­schrift stel­len die Bru­der­schaft der Öffent­lich­keit als eine akti­ve, auf­wärts­stre­ben­de Gemein­schaft vor.
Die Gene­ral­ver­samm­lung 1957 bringt einen erneu­ten Wech­sel im Vor­sitz. Als Nach­fol­ger für Jakob Thei­sen, der sein Amt nie­der­legt, wird Johann Oster zum Vor­sit­zen­den und Bru­der­meis­ter gewählt. Bereits 1 Jahr spä­ter aber über­nimmt Peter Och­ten­dung wie­der das Amt des Bru­der­meis­ters, nach­dem sich die Vor­stands­mit­glie­der Oster und Krü­ger bereit­erklärt haben, ihm als Stell­ver­tre­ter unter­stüt­zend zur Sei­te zu ste­hen.

Ein Zitat aus der Chro­nik die­ses Jah­res: In einer Ver­samm­lung im Mai 1958 wird beschlos­sen, „dass man für die Mit­glie­der, die über 70 Jah­re alt sind, beim Schie­ßen auf den Königs­ad­ler einen Ersatz­schüt­zen stel­len soll“.

Dass es im Ver­eins­le­ben zu unan­ge­neh­men Kol­li­sio­nen kom­men kann, zeigt fol­gen­de Notiz aus dem Jah­re 1958: „Durch das Aus­tra­gen der Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft waren wir bei­na­he genö­tigt, unser Fest zu ver­le­gen. Da nun Deutsch­land aus­ge­schie­den ist, haben wir beschlos­sen, unser Fest doch am 29. Juni abzu­hal­ten.”

Immer wie­der fin­den sich — wie schon erwähnt — in den Pro­to­kol­len der Vor­stands­sit­zun­gen und Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen Berich­te über Aus­spra­chen, die die Her­rich­tung des Schüt­zen­plat­zes betref­fen. Es gibt vie­le Kla­gen, aber es gibt auch gemein­sa­mes Anpa­cken. So kann in einer Sit­zung 1960 der Bru­der­meis­ter bekannt geben, „dass der Schüt­zen­platz nun ganz ein­ge­zäunt wäre und auch die Mau­er am Groß­ka­li­ber­stand fer­tig­ge­stellt sei. Es wären nun noch die was­ser­dich­te Decke auf dem Pla­teau und das Dach der Hal­le zu ver­län­gern“.

 

1961 Bru­der­schaft erwirbt Kon­zes­si­on

Die Kon­zes­si­on und sämt­li­che Rech­te auf dem Schüt­zen­platz erwirbt die Bru­der­schaft im Jah­re 1961; bis zu die­sem Zeit­punkt hat­te ein Krufter Gast­wirt die Kon­zes­si­on.

Jung­schüt­zen Kruft

1961 bil­det sich unter Lei­tung von Leo Loh­ner eine Jung­schüt­zen­grup­pe. Seit 1963 wird neben dem Schüt­zen­kö­nig auch jeweils die Wür­de eines Jung­schüt­zen­prin­zen ver­ge­ben.

Nach­dem die Mit­glie­der­zahl der Bru­der­schaft in die­sen Jah­ren bis auf 64 abge­sun­ken war, kann in der Gene­ral­ver­samm­lung 1964 wie­der von einem Auf­wärts­trend berich­tet wer­den.

1965 löst Johann Oster, der bereits seit eini­gen Jah­ren das Amt des Haupt­man­nes im Schüt­zen­bund Maria Laach beklei­det, Peter Och­ten­dung als Bru­der­meis­ter wie­der ab.

Johann Oster

Johann Oster

1966 Bei­tritt Pel­lenz Bund

1966 steht auf der Tages­ord­nung der Mit­glie­der­ver­samm­lung die Fra­ge an, ob die Bru­der­schaft dem Bund „Pel­lenz“ bei­tre­ten sol­le. Mit gro­ßer Mehr­heit wird dem Vor­schlag statt­ge­ge­ben, aller­dings unter dem Vor­be­halt, dass der Zen­tral­ver­band den Pel­lenz­bund auf­nimmt und die Sta­tu­ten des­sel­ben aner­kannt wer­den.
1967 ver­ab­schie­det sich die Bru­der­schaft von ihrem lang­jäh­ri­gen Prä­ses Pfar­rer Fried­rich Mül­ler, der in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand tritt und nach Val­len­dar über­sie­delt.

Lei­der muss der Spiel­manns­zug wegen inter­ner Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten und all­ge­mei­ner Inter­es­se­lo­sig­keit nach Jah­ren erfolg­rei­cher Arbeit auf­ge­löst wer­den. Instru­men­te, Uni­for­men und Kas­se gehen auf die Bru­der­schaft über.

Arbeit auf dem Schüt­zen­platz gibt es natür­lich noch immer. So wer­den im Jah­re 1968 beson­ders die sani­tä­ren Anla­gen auf moder­nen Stand gebracht.

 

1969 neu­er Prä­ses

Am Pfingst­mon­tag 1969 nimmt Pfar­rer Franz Rosen­kranz als neu­er Prä­ses die Wei­he einer neu­en Bru­der­schafts­fah­ne in fei­er­li­cher Form vor.

Es sei gestat­tet, noch ein­mal das Pro­to­koll zu zitie­ren, um dem Leser die­ser Fest­schrift zu zei­gen, dass es inner­halb der Bru­der­schaft auch ganz ande­re als bis­her auf­ge­zeig­te Pro­ble­me gibt: „Kri­tik wird geübt an ein­zel­nen Jung­schüt­zen beson­de­res im Hin­blick auf  tat­säch­lich unmög­li­che Fri­su­ren, die eines Schüt­zen­bru­ders nicht wür­dig sind.“

1970 wird im Auf­tra­ge der Bezirks­re­gie­rung Koblenz die Schieß­stand­an­la­ge einer ein­ge­hen­den Prü­fung unter­zo­gen. Das Gut­ach­ten des Sach­ver­stän­di­gen stellt fol­gen­de For­de­run­gen auf: „In der Schieß­bahn des Ster­nen­stan­des ist eine Blen­de zu erstel­len, die alle Schüs­se abfängt, die unter einem Abgangs­win­kel von 30 Grad lie­gen. Über dem Geschoss­fang ist ein Fang­dach anzu­brin­gen.“

Es heißt also wie­der für die Bru­der­schaft: Gemein­sa­mes Anpa­cken! Zum gesetz­ten Ter­min sind die Män­gel abge­stellt; und so kann man zum 6. Bun­des­schüt­zen­fest des Bezirks­ver­ban­des Pel­lenz, das 1971 in fest­li­cher Form began­gen wird, eine in jeder Hin­sicht vor­bild­li­che Schieß­an­la­ge prä­sen­tie­ren.

Das Reiz­the­ma „Eman­zi­pa­ti­on“ erfasst in den ers­ten 70er-Jah­ren auch die Bru­der­schaft. Nach­dem man 1971 gestat­tet hat­te, dass auch die Schüt­zen­frau­en einen Adler beim Volks­ad­ler­schie­ßen abschie­ßen durf­ten, wird 1972 mit gro­ßer Mehr­heit dem Antrag des Jung­schüt­zen­meis­ters statt­ge­ge­ben, auch Mäd­chen in die Jung­schüt­zen­grup­pe auf­neh­men zu kön­nen.

Wenn die Bru­der­schaft auch stolz auf einen hohen Mit­glie­der­be­stand ist, so kann den Pro­to­koll­be­rich­ten doch an man­chen Stel­len ent­nom­men wer­den, dass nicht jeder­mann als Mit­glied will­kom­men ist. Über jeden Auf­nah­me­an­trag wird abge­stimmt, und dabei kommt es 1973 etwa vor, dass „zwei Anträ­ge um Auf­nah­me mit 90 Pro­zent Nein-Stim­men abge­lehnt“ wer­den.

Neben dem Schüt­zen­platz stellt das The­ma „Pflicht­fes­te­be­such“ einen wei­te­ren stän­di­gen Tages­ord­nungs­punkt dar. Exem­pla­risch sei eine Berichts­pas­sa­ge aus dem Jah­re 1975 zitiert: „Auf Beschluss der Ver­samm­lung wer­den fol­gen­de Schüt­zen­brü­der schrift­lich ermahnt .…. Sie sind nach den Aus­sa­gen ihrer Grup­pen­füh­rer ihren Pflich­ten im ver­gan­ge­nen Jahr nicht nach­ge­kom­men. Zah­len sie die Start­gel­der in Höhe von 20 DM je Fest nicht nach, wer­den sie aus der Bru­der­schaft aus­ge­schlos­sen.“

1976 über­nimmt Kurt Busen­ben­der das Amt des Bru­der­meis­ters. Sein Vor­gän­ger Johann Oster wird zum Ehren­bru­der­meis­ter ernannt. Auch dem ehe­ma­li­gen Haupt­mann Toni Bau­er wird eine beson­de­re Ehrung zuteil, indem die Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­stim­mig dem Antrag folgt, ihn zum Ehren­haupt­mann zu ernen­nen.

1978 Musik­fest Tromm­ler­korps

Ein Höhe­punkt in der jün­ge­ren Geschich­te der Bru­der­schaft ist die Aus­rich­tung des Musik­fes­tes des Tromm­ler­korps im Jah­re 1978. Ein beson­de­res Wort des Dan­kes für einen Groß­teil der Arbeit bei der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung des Fes­tes gebührt dem Tam­bour­ma­jor Hel­mut Breid­bach.

Es kommt sicher nicht von unge­fähr, wenn der Bru­der­meis­ter anläss­lich der Gene­ral­ver­samm­lung 1979 fest­stel­len kann, dass sich die Mit­glie­der­zahl inner­halb der letz­ten fünf Jah­re ver­dop­pelt hat. Die Bru­der­schaft hat ihre alte Anzie­hungs­kraft wie­der­ge­won­nen und — was beson­ders erfreu­lich ist — dies gera­de bei der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on. Dazu ein Zitat aus dem Bericht über die Ver­samm­lung: „Auch im Bericht des Jung­schüt­zen­meis­ters konn­te man erken­nen, dass im ver­gan­ge­nen Jah­re gute Arbeit geleis­tet wur­de und die Bru­der­schaft wei­ter­hin von allen Nach­wuchs­sor­gen befreit ist.”

Mit­te 1979 kommt es noch ein­mal zu einem Wech­sel in der Füh­rung der Bru­der­schaft. Nach dem Rück­tritt von Kurt Busen­ben­der gilt es einen neu­en Bru­der­meis­ter zu wäh­len, der auch die schwie­ri­ge Auf­ga­be über­neh­men muss, ver­ant­wort­lich die not­wen­di­gen Vor­be­rei­tun­gen auf das Jubi­lä­ums­jahr 1980 zu lei­ten. Nach­dem ihm von allen Sei­ten vol­le Unter­stüt­zung zuge­si­chert wor­den ist, wird Bern­hard Thei­sen zum neu­en Bru­der­meis­ter gewählt.

1980 600-Jahr-Fei­er

Das Jahr 1980 steht ganz im Zei­chen der 600-Jahr-Fei­er der St. Sebas­tia­nus-Schüt­zen­bru­der­schaft 1380 Kruft. Die Fest­ta­ge vom 30. August bis 1. Sep­tem­ber 1980, die in Ver­bin­dung mit dem 15.Bundesschützenfest des Bezirks­ver­ban­des Pel­lenz began­gen wer­den, krö­nen die mona­te­lan­gen inten­si­ven Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten und fin­den Beach­tung und Aner­ken­nung weit über den inter­nen und regio­na­len Rah­men hin­aus.

Ehrung Johann Oster

 

Anläss­lich der Fei­er­lich­kei­ten gibt es eine her­aus­ra­gen­de Ehrung für Ehren­bru­der­meis­ter Johann Oster, dem neben dem 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums­or­den auch das Schul­ter­band zum Sebas­tia­nus-Ehren­kreuz ver­lie­hen wird.

1980 ‑1990 eini­ges ver­än­dert sich.

Das Vier­tel­jahr­hun­dert, das seit die­sem gro­ßen Jubi­lä­ums­jahr der Bru­der­schaft zwi­schen­zeit­lich schon wie­der ins Land gegan­gen ist, bringt zwar kei­ne beson­ders spek­ta­ku­lä­ren Ereig­nis­se im Ver­eins­le­ben, aber den­noch gibt es auch aus die­ser Zeit ei­niges fest­zu­hal­ten.

Es ist die weni­ger erfreu­li­che Mit­tei­lung zu machen, dass sich der einst so erfolg­rei­che Spiel­manns­zug im Jah­re 1983 auf­ge­löst hat.

Auch den tra­di­tio­nel­len Schüt­zen­ball gibt es nicht mehr. In der Chro­nik heißt es dazu: „Die Ver­samm­lung folg­te dem Vor­schlag des Vor­stan­des, die­sen fal­len zu las­sen, da hier kaum noch Betei­li­gung fest­zu­stel­len ist.“

Es wird viel­fach nach neu­en For­men gesucht, das Ver­eins­le­ben leben­di­ger zu gestal­ten. So gerät auch die Weih­nachts­fei­er — „so wie sie sich seit Jah­ren ein­ge­bür­gert hat“ — in die Kri­tik. Der Ablauf sei lang­wei­lig, und man sol­le sich hier mal etwas Neu­es ein­fal­len las­sen. Ins­be­son­de­re geht es um die Durch­füh­rung der all­jähr­li­chen Tom­bo­la. Der Chro­nist ver­merkt hier­zu, „es sei nicht gera­de kurz­wei­lig, sich den gan­zen Abend Los­num­mern anzu­hö­ren.“

Aber zu dem durch­gän­gig Posi­ti­ven in der Bru­der­schafts­ge­schich­te der letz­ten Jahr­zehn­te:

Bereits in der dem Jubi­lä­ums­jahr fol­gen­den Gene­ral­ver­samm­lung kann Bru­der­meis­ter Bern­hard Thei­sen die stol­ze Mit­glie­der­zahl von 136 bekannt­ge­ben.
Nach wie vor gibt es ein stän­di­ges Bemü­hen — ver­bun­den mit hohem finan­zi­el­lem, aber auch per­sön­li­chem Enga­ge­ment -, die bau­li­chen Ver­hält­nis­se auf dem Schüt­zen­platz wei­ter zu ver­bes­sern.

Die weit­rei­chen­den Vor­stel­lun­gen aus dem Jah­re 1989 über eine Hal­len­er­wei­te­rung müs­sen zurück­ge­stellt wer­den. Und im Hin­blick auf das beson­de­re Vor­ha­ben im Jah­re 1990 lässt sich die Mehr­heits­mei­nung in einer Mit­glie­der­ver­samm­lung im Som­mer 1989 in den beschei­de­nen Satz fas­sen: „Der Schüt­zen­platz ist so her­zu­rich­ten, dass er den Anfor­de­run­gen eines Bun­des­fes­tes genügt.“

Beson­ders erfreu­lich ist die Kon­ti­nui­tät in der Lei­tung der Bru­der­schaft durch Bern­hard Thei­sen. Und als ihm — auch ande­re hier nicht nament­lich genann­te Mit­glie­der erfah­ren für ihr Wir­ken in der Bru­der­schaft ähn­li­che Ehrun­gen — 1986 das Sil­ber­ne Ver­dienst­kreuz des Bun­des der His­to­ri­schen Deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten ver­liehen wird, hebt der Chro­nist die beson­de­re Berech­ti­gung die­ser Wür­di­gung für Bern­hard Thei­sen her­vor, „der die Bru­der­schaft sozu­sa­gen aus dem Stand — also unvor­be­rei­tet — über­nom­men hat und sich seit­dem nicht nur mit Fleiß und Enga­ge­ment, son­dern auch mit Kön­nen für sie ein­setzt“.

Wenn sich die Berich­te über die all­jähr­li­chen Königs­schie­ßen auch ähneln, so weist doch fast jedes Schüt­zen­fest eine klei­ne Beson­der­heit auf — und die­se ent­geht dem Chro­nis­ten sel­ten.

Zum „ver­eins­in­ter­nen Mon­tag“ im Jah­re 1982 etwa ver­merkt er: „Auch an die Damen des Ver­eins wur­de gedacht. Sie, die ja ohne­hin sel­ten genug ein­mal zum Schuss kom­men, soll­ten hier Gele­gen­heit haben, Ver­säum­tes nach­zu­ho­len.“

1984 geht ihm wohl alles ein biss­chen zu schnell von­stat­ten. Sein Bericht: „Schieß­meis­ter Josef Nagel muss­te wohl nicht gera­de das bes­te Holz für den Kö­nigsadler erwischt haben. Nur gan­ze 41 Schuss hielt das gute Stück aus, dann wur­de es von Ulrich Prüm von der Stan­ge geholt.“

Die wich­ti­ge Funk­ti­on des Prä­ses beim Königs­schie­ßen zu erwäh­nen, ist für den Chro­nis­ten Ehren­pflicht. 1987 heißt es: „Unse­rem Prä­ses stand der Eröff­nungs- und Ehren­schuss auf den Königs­ad­ler zu. Er absol­vier­te ihn zwar mit Bra­vour — aber lei­der dane­ben.“ Aber im dar­auf­fol­gen­den Jahr sieht es ganz anders aus: „Ob es an der neu­en Bril­le lag oder ob er heim­lich trai­niert hat­te, bleibt sein Geheim­nis; jeden­falls traf er.“

1990 610. Jahr­fei­er

1990 obliegt der St. Sebas­tia­nus-Schüt­zen­bru­der­schaft 1380 Kruft im 610. Jahr ihres Bestehens die Aus­rich­tung des 25. Bun­des­fes­tes des Bezirks­ver­ban­des Pel­lenz. Nach dem Jahr­hun­dert-Jubi­lä­um im Jah­re 1980 ein wei­te­rer Höhe­punkt in der tra­di­ti­ons- und ereig­nis­rei­chen Geschich­te der Bru­der­schaft mit einem gelun­ge­nen Bezirks­bun­des­fest und einer umfang­rei­chen Fest­schrift!

Nach mehr als 12-jäh­ri­ger Amts­zeit als Bru­der­meis­ter ver­zich­tet Bern­hard Thei­sen in der Gene­ral­ver­samm­lung 1992 auf eine erneu­te Kan­di­da­tur. Als sein Nach­fol­ger wird sein bis­he­ri­ger Stell­ver­tre­ter Rüdi­ger Hohen­stein gewählt, der in die­ser ver­ant­wor­tungs­vol­len Funk­ti­on auch heu­te noch tätig ist und damit auf eine noch län­ge­re Amts­zeit als sein Vor­gän­ger zurück­bli­cken kann.

1993 ab die­sem Jahr kön­nen auch die Frau­en die Königs­wür­de errin­gen

1993 beschreibt der Chro­nist als „ein Jahr ohne Höhen und Tie­fen“, weist aber auf eine wich­ti­ge Sat­zungs­än­de­rung hin. Dem Antrag, „dass die Schüt­zen­frau­en bis zum Schluss auf den Königs­ad­ler schie­ßen dür­fen und damit die Königs­wür­de errin­gen kön­nen“, wird ein­stim­mig ent­spro­chen. Und 1994 erringt dann auch erst­mals in der Geschich­te der Bru­der­schaft eine Schüt­zen­schwes­ter die­se Wür­de — die ers­te Schüt­zen­kö­ni­gin heißt Eli­sa­beth Weis­kopp.

 

1996 die Erwei­te­rung der Schüt­zen­hal­le wird in Angriff genom­men, Ein­wei­hung im April 2000

In den fol­gen­den Jah­ren geht es mal wie­der vor­ran­gig um Arbei­ten zur Um- und Aus­ge­stal­tung des Schüt­zen­plat­zes. Der Neu­bau des KK-Stan­des ist beherr­schen­des The­ma. 1996 begin­nen die erfor­der­li­chen Abbruch­ar­bei­ten. Und nach­dem das Bau­vor­ha­ben und die Bezu­schus­sung geneh­migt sind, berich­tet Bru­der­meis­ter Rüdi­ger Hohen­stein 1998 von einem „groß­ar­ti­gen Fort­gang der Bau­ar­bei­ten“, von 2150 Hel­fer­stun­den und von einer Mit­glie­der-Eigen­leis­tung von 116.000 DM.

Hal­le im Jahr 2000

 

Bei der Ein­wei­hungs­fei­er im April 2000 sind „alle stolz, das Werk zu prä­sen­tie­ren“, und der Bru­der­meis­ter regis­triert „Bewun­de­rungs­aus­ru­fe und auch ein paar nei­di­sche Anmer­kun­gen“.

Frü­her nicht gekann­te Sor­ge berei­tet in die­sen ers­ten Jah­ren des neu­en Jahr­tau­sends die nach­wach­sen­de Schüt­zen­genera­ti­on. Rüdi­ger Hohen­stein: „Nun haben wir einen so tol­len Schieß­stand hin­ge­stellt, und uns bleibt der Nach­wuchs aus.“

2001 – Wech­sel des Prä­ses

Im Sep­tem­ber 2001 wird Prä­ses Franz Rosen­kranz, „der nach fast 34 Jah­ren unse­re Pfar­rei und Bru­der­schaft ver­lässt“, ver­ab­schie­det. Als Zei­chen des Dan­kes wird ihm der St.Sebastianus-Ehrenschild für Prä­si­des über­reicht.
Bei der Ein­füh­rung sei­nes Nach­fol­gers Chris­ti­an Zon­ker als Pas­tor von Kruft im Novem­ber 2001 „erstrahl­te die Bru­der­schaft in vol­lem Glanz; sie war fast voll­stän­dig ange­tre­ten und bot ein stol­zes Geleit in der Kir­che und beim anschlie­ßen­den Fest­zug.“ Nur zwei Jah­re spä­ter muss der Chro­nist ver­mer­ken: „Lei­der ver­ließ uns unser Prä­ses, Pas­tor Zon­ker, was uns sehr getrof­fen hat.“

 

 

2004 tritt Rüdi­ger Hohen­stein — nach ein­stim­mi­ger Wie­der­wahl — sei­ne vier­te Amts­pe­ri­ode an und kon­zen­triert sich mit sei­nem Vor­stand, dem er über all sei­ne Jah­re als Bru­der­meis­ter für die har­mo­ni­sche und effek­ti­ve Zusam­men­ar­beit Lob und Dank aus­spricht, auf die Vor­be­rei­tung zum 625-jäh­ri­gen Bestehen der Bru­der­schaft.

Vor­stand 2004

2005 – 625-jäh­ri­gen Bestehen

Aus­rich­tung des 40. Bun­des­fes­tes des Bezirks­ver­ban­des Pel­lenz in Ver­bin­dung mit den Fei­er­lich­kei­ten zum 625-jäh­ri­gen Bestehen der St. Sebas­tia­nus-Schüt­zen­bru­der­schaft Kruft im Jah­re 2005.

Nach dem Weg­gang von Pfar­rer Zon­ker war die Pfar­rei vor­erst vakant, was durch die Anwe­sen­heit von Pater Babu Kalathin­gal auf­ge­fan­gen wur­de. Er hat die Bru­der­schaft durch das Jahr 2005 und auch wäh­rend des Bun­des­fes­tes beglei­tet.

Im Vor­feld zum Bun­des­fest war eini­ges zu pla­nen und zu orga­ni­sie­ren. Es muss­ten noch Wän­de ver­putzt wer­den, der Ver­ein hat­te eine Spül­ma­schi­ne geschenkt bekom­men, die noch ange­schlos­sen wer­den muss­te. Es wur­den Annon­cen für das Fest­heft gesam­melt. Für das Fest und auch für das kom­men­de Jahr war neben der Ver­eins­fah­ne auch die Bezirks­fah­ne und die Jugend­fah­ne des Bezirks zu betreu­en, hier muss­ten zwei wei­te­re Fäh­ne­ri­che gesucht wer­den. Von den Land­wir­ten in der Nach­bar­schaft wur­den Fel­der für die Park­flä­chen ange­pach­tet. Als Abschluss für den Fest­abend ist der gro­ße Zap­fen­streich vor­ge­se­hen.

Am Tag vor dem Beginn des Bun­des­fes­tes tob­te ein star­ker Sturm durch die Regi­on, der gro­ße Schä­den hin­ter­las­sen hat. Wie durch ein Wun­der blieb der Schüt­zen­platz davon ver­schont, ledig­lich zwei Zelt­stan­gen wur­den ver­bo­gen, was aber ohne Auf­wand schnell repa­riert wer­den konn­te. Das Fest ver­lief sehr har­mo­nisch und auch erfolg­reich für die Bru­der­schaft.

2005 – Euro­pa­schüt­zen­fest in May­en

In 2005 fand das Euro­pa­schüt­zen­fest in May­en statt. Da dies so nah war, wur­de ent­schie­den sich aktiv ein­zu­brin­gen. Eine Abord­nung mit der Bezirks­stan­dar­te nahm am Zap­fen­streich teil und eine grö­ße­re Grup­pe besuch­te  den Fest­abend und ging beim Fest­um­zug mit. Der Fest­abend ver­lief lei­der nicht sehr fest­lich, vie­le der Besu­cher waren bereits zu Beginn betrun­ken und damit war es sehr unru­hig in der Hal­le. Der Auf­tritt des Bun­des­meis­ter Otto von Habs­burg war aber trotz­dem sehr beein­dru­ckend. Man ent­schloss sich dann aber das Fest vor­zei­tig zu ver­las­sen und hat­te so noch die Mög­lich­keit das Fest der Feu­er­wehr in Kruft zu besu­chen. Die Schüt­zen erfah­ren sehr viel Unter­stüt­zung von der Feu­er­wehr, sei es durch die musi­ka­li­sche Beglei­tung bei den Fest­zü­gen oder auch durch den Dienst beim Absi­chern der Stra­ßen.

Nach dem Ablauf des Jah­res bei uns wur­de Pater Babu ver­ab­schie­det, auch hier nah­men die Schüt­zen mit einer Abord­nung teil.

2005 – erneut ein neu­er Prä­ses

Im Okto­ber 2005 wur­de Nor­bert Mis­song als neu­er Pfar­rer in der Pfar­rei und damit auch als neu­er Prä­ses für die Schüt­zen ein­ge­führt. Es war selbst­ver­ständ­lich für die Schüt­zen an die­ser Fei­er teil­zu­neh­men. Da am glei­chen Tag in Plaidt das Ver­bands­ge­mein­de-Pokal-Schie­ßen statt­fand, galt es sich gut zu orga­ni­sie­ren.

Ver­än­de­run­gen und Ent­wick­lun­gen im Ver­ein

In den rege­mä­ßig statt fin­den­den Ver­samm­lun­gen wur­de über Ver­än­de­run­gen bei der Anschlags­art für das Schie­ßen zum Schei­ben­kö­nig und auf die Schüt­zen­schnur dis­ku­tiert. In der fol­gen­den Gene­ral­ver­samm­lung im Janu­ar 2006 wur­de dann ent­schie­den künf­tig auf­ge­legt (statt bis­her ange­stri­chen) zu schie­ßen. Immer wie­der waren auch schwa­che Schüt­zen­fest­be­su­che ein The­ma. Auch in den Fol­ge­jah­ren wur­de immer wie­der über die Auf­nah­me wei­te­re Ver­ei­ne zum Besuch deren Fes­te dis­ku­tiert. Die Senio­ren über­neh­men inzwi­schen zwei Fes­te als Grup­pe und unter­stüt­zen hier sehr (tat­säch­lich wäre lt. Sat­zung ein Mit­glied ab dem Alter von 70 Jah­ren gar nicht mehr ver­pflich­tet ein Fest zu besu­chen).

Wie bereits frü­her erwähnt, wur­den immer mal Stim­men laut, die den Ablauf der Weih­nachts­fei­er kri­ti­sie­ren. Hier wur­de beschlos­sen die Tom­bo­la zu ver­kür­zen. Jeder Anwe­sen­de bekommt ein Los vom Ver­ein, dafür ent­fällt der Essens­bon.

In 2005 hat sich die Bru­der­schaft erst­mals am Gebets­tag „Ewig Gebet“ betei­ligt und eine Gebets­ein­heit gestal­tet. Dies wird bis heu­te bei­be­hal­ten.

2006 – Archi­vie­rung von Ver­eins­un­ter­la­gen

2006 wur­de den Schüt­zen von Dr. Chris­toph Wal­de­cker ange­bo­ten die Ver­eins­un­ter­la­gen zu ord­nen und zu archi­vie­ren. Dr. Wal­de­cker ist gebür­tig aus Kruft und arbei­te­te zu die­sem Zeit­punkt beim rhei­ni­schen Schüt­zen­ar­chiv in Neus. Die­ses Ange­bot hat man ger­ne ange­nom­men und spä­ter auch das Schüt­zen­ar­chiv besucht, wo bei einer Aus­stel­lung auch ein Teil des Ver­eins­sil­bers aus­ge­stellt wur­de.

Ver­än­de­run­gen im Bis­tum zwin­gen zu geän­der­ten Rhyth­mus an Fron­leich­nam

Von Zusam­men­le­gun­gen von Pfar­rei­en waren inzwi­schen auch Nicke­nich und Kruft betrof­fen, sie bil­den eine Pfar­rei­en­gemein­schaft mit der Fili­al­kir­che in Kretz. Gehört aber doch das Fron­leinch­mans­fest zum fes­ten Bestand­teil des Schüt­zen­jah­res und endet tra­di­ti­ons­ge­mäß das Regent­schafts­jahr der Sil­ber­trä­ger mit dem Fron­leich­mans­fest, muss­ten hier neue Rege­lun­gen gefun­den wer­den. Von der Pfar­rei wur­de gere­gelt, dass in einem Jahr das Fest am Don­ners­tag in Kruft und am dar­auf fol­gen­den Sonn­tag in Nicke­nich gefei­ert wird und dass dies jähr­lich wech­selt. Dar­an ange­lehnt wur­de in der Bru­der­schaft ent­schie­den, dass in den Jah­ren in denen am Don­ners­tag die Mes­se und die Pro­zes­si­on in Kruft sind, so vor­ge­gan­gen wird wie bis­her. Teil­nah­me an Mes­se und Pro­zes­si­on am Vor­mit­tag, am Nach­mit­tag Fest­zug zum Schüt­zen­platz und Ermitt­lung der Sil­ber­trä­ger, die dann am Abend pro­kla­miert wer­den. In die­sen Jah­ren ist auch der Prä­ses auf dem Schüt­zen­platz und gibt den Ehren­schuss auf den Königs­ad­ler ab. In den Jah­ren, in denen die Mes­se und die Pro­zes­si­on am Sonn­tag sind, wird das Königs­schie­ßen trotz­dem am Don­ners­tag durch­ge­führt. Es wird mit dem Fest­zug am Mit­tag zum Schüt­zen­platz begon­nen und die neu­en Sil­ber­trä­ger wer­den ermit­telt. Der Prä­ses ist in Nicke­nich, es wird kei­nen Ehren­schuss auf den Königs­ad­ler geben. Die Pro­kla­ma­ti­on der neu­en Sil­ber­trä­ger erfolgt dann am Sonn­tag mit dem Prä­ses nach der Mes­se und der Pro­zes­si­on, an der die Schüt­zen mit den schei­den­den Sil­ber­trä­gern teil­neh­men.

In den Pro­to­kol­len wird auch hin und wie­der erwähnt, dass ein Schüt­zen­bru­der von der Bru­der­schaft aus­ge­schlos­sen wer­den muss. Die Grün­de sind meist nicht bezahl­te Bei­trä­ge, kein Besuch der Pflicht­fes­te und auch kei­ne Zah­lung von Schuss­geld über län­ge­re Zeit­räu­me. Lei­der haben die­se Mit­glie­der auch nicht auf Schei­ben oder Anru­fe reagiert oder sonst ver­sucht  die­se Ver­säu­mis­se zu klä­ren oder zu regeln, so dass der Bru­der­schaft nur die Mög­lich­keit des Aus­schlus­ses blieb.

Die Hal­le war wie bereits erwähnt Anfang der 2000er Jah­re erwei­tert und aus­ge­baut wor­den. Doch, wie es jeder bei pri­va­ten Häu­sern kennt, es muss immer etwas aus­ge­bes­sert, ver­putzt und reno­viert wer­den. Hier wer­den die Schüt­zen vom Chro­nis­ten immer lobend erwähnt, ins­be­son­de­re die Senio­ren, die sich bei Arbei­ten  auf dem Schüt­zen­platz sehr stark ein­brin­gen.

In 2007 wur­de beschlos­sen am Schüt­zen­fest kei­nen Wert­ad­ler mehr auf­zu­le­gen, da die­ser nicht mehr so stark nach­ge­fragt wur­de und letzt­end­lich nur von eige­nen Schüt­zen gesetzt wur­de.

2007 – Bun­des­fest in Bad Neu­en­ahr

Da in die­sem Jahr das Bun­des­fest in Bad Neu­en­ahr statt fand waren die Krufter Schüt­zen mit einer gro­ßen Abord­nung  dort hin gefah­ren, lag es doch qua­si vor der „Haus­tü­re“. Da die gast­ge­ben­de Dio­zö­se als letz­te im Fest­zug geht, galt es die Zeit bis zum Abmarsch nach der Mes­se zu nut­zen. Es bleibt zu berich­ten, dass eine Gast­stät­te leer getrun­ken und geges­sen wur­de und sich die Wir­tin die­ses Lokals völ­lig gestresst zurück­zie­hen muss­te.

Beginn einer Freund­schaft mit Tell­schüt­zen aus Eiwei­ler

Der neue Prä­ses, Pfar­rer Mis­song, war in Eiwei­ler im Saar­land ein­ge­setzt bevor er nach Kruft kam. Aus die­ser Zeit hat­te er Kon­takt zu dem dor­ti­gen Schüt­zen­ver­ein „Wil­helm Tell“, die­sen ver­mit­telt er an den Bru­der­meis­ter. Dar­aus ent­wi­ckelt sich eine Freund­schaft, die bis heu­te anhält und bei regel­mä­ßi­gen Besu­chen aus­ge­baut und geför­dert wird.

Teil­nah­me an div. Ver­an­stal­tun­gen in der Orts­ge­mein­de

Wie schon erwähnt nimmt die Bru­der­schaft regel­mä­ßig am öffent­li­chen Leben der Orts- und Kir­chen­ge­mein­de teil. So waren sie zur 100 Jahr­fei­er der Feu­er­wehr ein­ge­la­den, man gra­tu­lier­te der Frau­en­ge­mein­schaft zum 100 jäh­ri­gen Bestehen, nahm an der 150 Jahr­fei­er der Ver­bands­ge­mein­de Pel­lenz teil und auch der Abschluss­got­tes­dienst nach der Visi­ta­ti­on des Weih­bi­schofs Jörg Peters wur­de von einer Abord­nung besucht. Selbst­ver­ständ­lich wur­de auch der Prä­ses zu sei­nem 40 Geburts­tag offi­zi­ell gra­tu­liert.

2008 – Mit­or­ga­ni­sa­ti­on am Bun­des­kö­ni­gin­nen­tag

Das Jahr 2008 war in vie­ler­lei Hin­sicht ereig­nis­reich. Der Bun­des­kö­ni­gin­nen­tag wur­de vom Bezirks­ver­band Pel­lenz in Men­dig aus­ge­tra­gen. Ein gro­ßes Ereig­nis, an dem sich die Krufter Schüt­zen viel­sei­tig betei­lig­ten. Es wur­de bei Auf- und Abbau gehol­fen, wäh­rend des Fes­tes wur­den Abzei­chen ver­kauft und natür­lich wur­den alle Ver­an­stal­tun­gen besucht. Wann hat man schon mal die Gele­gen­heit ein sol­ches Fest „zu Hau­se“ fei­ern zu kön­nen.

Umset­zung gesetz­li­cher Vor­schrif­ten, Rauch­ver­bot

Orga­ni­sa­to­risch galt es das Rauch­ver­bot in öffent­li­chen Räu­men, das in Deutsch­land ver­pflich­tend wur­de, umzu­set­zen. Es wur­de ent­schie­den, dass in der Hal­le nicht mehr geraucht wer­den darf. Um den Rau­chern ent­ge­gen zu kom­men, wur­den am Ein­gangs­be­reich Mar­ki­sen instal­liert und wäh­rend der Ver­an­stal­tun­gen ste­hen Steh­ti­sche und Aschen­be­cher dort.

Besuch des Bun­des­fest in Bever­un­gen

Wur­de in der Ver­samm­lung im Janu­ar ent­schie­den, dass das Bun­des­fest in dem Jahr in Bever­un­gen nicht besucht wür­de, da mit 600 km die Ent­fer­nung zu weit sei, haben sich die Ereig­nis­se dann doch anders ent­wi­ckelt. Nach den Jah­ren 1984 und 1989 stell­te die Schüt­zen­bru­der­schaft Kruft zum 3. Mal den Bezirks­kö­nig für den Bezirks­ver­band Pel­lenz. Mar­tin Nagel setz­te sich beim Bezirks­kö­nigs­schie­ßen in Ober­men­dig gegen die Kon­kur­renz durch. Damit war klar, dass, ent­ge­gen dem Ver­samm­lungs­be­schluss, nach Bever­un­gen gefah­ren wur­de, um den Bezirks­kö­nig beim Kampf um die Wür­de des Bun­des- oder Dio­zösan­kö­nigs zu unter­stüt­zen. Auch wenn er sich dann da knapp geschla­gen geben muss­te war die­ses Fest ein ein­ma­li­ges Erleb­nis für alle die mit waren.

Beginn einer Freund­schaft mit St. Sebas­tia­nus-Kuni­ber­tus Schüt­zen­bru­der­schaft Heim­erz­heim

2009 – Anpas­sung der Tra­di­tio­nen

Tra­di­ti­ons­ge­mä­ße wur­de im Rah­men des Sebas­tia­nus­ta­ges im Janu­ar der Toten gedacht und am Krie­ger­denk­mal ein Kranz nie­der­ge­legt. In diver­sen Ver­samm­lun­gen wur­de über eine Ver­le­gung des Toten­ge­den­kens auf das Schuss­schie­ßen im Okto­ber dis­ku­tiert. Beschlos­sen wur­de dies dann im März 2009. Eine Ent­schei­dung, die zwar von der Mehr­heit der Ver­samm­lung getrof­fen, lei­der aber von eini­gen Schüt­zen boy­kot­tiert  wur­de, die nicht zur Ver­samm­lung kamen, dann aber im Nach­gang das The­ma immer wie­der anspra­chen.

Der neue Bischof der Dio­zö­se Trier, Ste­phan Acker­mann, kommt aus Nicke­nich. Als er an Pfings­ten 2009 sei­ne Hei­mat­ge­mein­de und damit die Pfar­rei­en­gemein­schaft Kruft-Nicke­nich besuch­te, waren selbst­ver­ständ­lich die Krufter Schüt­zen mit ihrer Fah­ne anwe­send. Gleich­zeitg war noch die Gra­tu­la­ti­on der Gemein­de­re­fe­ren­tin zu deren 50. Geburts­tag an die­sem Wochen­en­de vor­zu­neh­men.

Nöti­ge Anpas­sung der Geträn­ke­prei­se

Lan­ge Jah­re konn­ten die Geträn­ke­prei­se auf dem Schüt­zen­platz kon­stant gehal­ten wer­den. Im Jahr 2009 wird in fast jedem Pro­to­koll von Dis­kus­sio­nen zu Preis­er­hö­hun­gen berich­tet. In der Regel enden die Pro­to­kol­le mit der Bemer­kung, dass der Bru­der­meis­ter den Anwe­sen­den für den har­mo­ni­schen Ver­lauf der Ver­samm­lung dankt. In die­sem Jahr wird mehr­fach ver­merkt, dass die Ver­samm­lung zur Ord­nung geru­fen wer­den muss­te, da die Dis­kus­sio­nen über die Preis­er­hö­hung nicht immer sach­lich geführt wur­den.

2011 – Ver­än­de­run­gen im Bezirks­ver­band

Wie berich­tet ist der Rück­gang der akti­ven Mit­glie­der ein Pro­blem, in 2011 muss­te beschlos­sen wer­den, dass statt der bis­her 2 Pflicht­fes­ten künf­tig 3 zu besu­chen. Nicht nur der Ver­ein in Kruft hat Mit­glie­der­pro­ble­me, ande­ren Ver­ei­nen im Bezirks­ver­band geht es nicht anders. In 2011 fand sich kei­ne Bru­der­schaft, die in der Lage war das Bezirks­bun­des­fest aus zurich­ten. Es wur­de als Kon­se­quenz dar­aus beschlos­sen, dass das Bezirks­kö­nigs­schie­ßen künf­tig von der Bru­der­schaft aus­ge­rich­tet wird, aus der der amtie­ren­de Bezirks­kö­nig kommt. Die Bezirks­fah­ne bleibt beim Bezirks­vor­stand, dem künf­tig ein Bezirks­fähn­rich ange­hört.

Auch vor einem his­to­ri­schen Schüt­zen­ver­ein macht die moder­ne Tech­nik nicht halt. Seit dem Jahr 2011 ver­fügt der Ver­ein über eine Home­page, auf der die Schüt­zen­kö­ni­ge, sons­ti­ge Bil­der und auch Ergeb­nis­se der Wett­kämp­fe prä­sen­tiert wer­den.

Bun­des­kö­ni­gin­nen­tag

2011 fand der Bun­des­kö­ni­gin­nen­tag in nächs­ter Nach­bar­schaft, in Kobern-Gon­dorf, statt, so dass die­se Ver­an­stal­tung an zwei Tagen besucht wur­de.

Wie­der ein­mal wird vom star­ken Enga­ge­ment der Schüt­zen berich­tet, wenn es dar­um geht auf dem Schüt­zen­platz tätig zu sein. Aus Sicher­heits­grün­den (Auf­la­ge der Kreis­ver­wal­tung) muss­ten die Geschoss­fän­ge im Kel­ler aus­ge­tauscht wer­den und nach einen star­ken Unwet­ter waren nicht uner­heb­li­che Hagel­schä­den zu besei­ti­gen. Hier konn­te sehr viel in Eigen­leis­tung erle­digt wer­den.

Hat­te es doch nach Eber­hard Stri­cker 19 Jah­re gebraucht, bis Kruft wie­der einen Bezirks­kö­nig stel­len konn­te, so brauch­te man jetzt nicht lan­ge zu war­ten. 2011, gera­de drei Jah­re nach dem Mar­tin Nagel es geschafft hat­te, wur­de Rüdi­ger Hohen­stein Bezirks­kö­nig.

2012 neue Jung­schüt­zen­meis­ter

Aber nicht nur posi­ti­ves gibt es in die­sen Jahr zu berich­ten. Im Okto­ber leg­ten bei­de amtie­ren­den Jung­schüt­zen­meis­ter aus beruf­li­chen Grün­den ihr Amt nie­der. Bis zu den Neu­wah­len am Patro­nats­tag im Janu­ar 2012 fin­det sich kein Nach­fol­ger. Dies stell­te die Bru­der­schaft durch­aus vor ein gro­ßes Pro­blem. War die Anzahl der Jung­schüt­zen ohne­hin schon rück­läu­fig, droh­te jetzt die Jugend ganz weg zu bre­chen. Gott sei dank konn­te der Bru­der­meis­ter bei der Ver­samm­lung im Juni 2012 berich­ten, dass sich neue Jung­schüt­zen­meis­ter gefun­den hat­ten. Zwar muss­ten noch die nöti­gen Lehr­gän­ge absol­viert wer­den, aber man war auf einem guten Weg.

2012 fand in Trier die gro­ße Hei­lig Rock Wall­fahrt statt, an der die Krufter Schüt­zen zu einen am Tag Schüt­zen­wall­fahrt teil­nah­men, sich aber auch  bei der Ehren­wa­che am Hei­li­gen Rock und beim Ord­nungs­dienst ein­brach­ten. Eine bra­si­lia­ni­sche Pil­ger­grup­pe war so begeis­tert vom Auf­tre­ten der Schüt­zen, dass sie dar­auf bestan­den aus­gie­big Pho­tos mit ihnen zu machen.

neu­es Ver­eins­wap­pen

Bis zu die­sem Jahr war im Wap­pen des Ver­eins eine Schieß­schei­be mit Geweh­ren dar­ge­stellt. In 2012 wur­de ent­schie­den das Wap­pen neu zu gestal­ten. Jetzt ist dort die Mut­ter Got­tes mit Kind, gleich dem Wap­pen der Ort­ge­mein­de, zu sehen.

Die Freun­de aus Eiwei­ler besu­chen regel­mä­ßig das Schluss­schie­ßen und seit 2012 schie­ßen sie bei der Kranz­nie­der­le­gung mit Böl­lern Salut. Das Schluss­schie­ßen wird künf­tig mit einem gemein­sa­men Mit­tag­essen began­gen.

Da vie­le Schüt­zen inzwi­schen neben ihrer Tracht auch eine Wes­te mit Ver­eins­wap­pen haben und die Frau sich glei­che Dirndl zuge­legt haben, wur­de auf  Bezirks­ebe­ne der Antrag gestellt auch in Wes­te und Dirndl schie­ßen zu dür­fen.

2013 – 100 Jahr­fei­er der Pfarr­kir­che

Die Pfarr­kir­che in Kruft wur­de 2013 100 Jah­re alt. Die Schüt­zen haben sich am Pfar­rei­en­fest um den Sekt­emp­fang geküm­mert. Und als am 26.12.2013 der Bischof zum Pon­ti­fi­kal­amt nach Kruft kam, nah­men die Schüt­zen in Tracht mit Fah­ne und auch der Bezirks­fah­ne an der Mes­se teil. Denn 2013 kam der Bezirks­kö­nig des Pel­lenz­bun­des wie­der aus Kruft.

Arnold Schmitt gelang es die­se Wür­de zu errin­gen. Wie schon 2008 war ursprüng­lich beschlos­sen nicht nach Gese­ke zum Bun­des­fest zu fah­ren. Es waren sogar für die­ses Wochen­en­de schon ande­re Urlau­be gebucht. Aber das wur­de alles umge­plant und die Schüt­zen haben ein tol­les Fest erlebt.

Laser­ge­wehr für die Jugend

Wei­ter wur­de in 2013 ein Laser­ge­wehr ange­schafft. Die Jung­schüt­zen­grup­pe, die sich unter den neu­en Jung­schüt­zen­meis­tern sehr gut ent­wi­ckelt hat, ist damit auch für Kin­der unter 12 Jah­ren inter­es­sant. Die Jung­schüt­zen neh­men auch am Feri­en­pro­gramm der Orts­ge­mein­de teil.

Regel­mä­ßi­ge Arbei­ten an der Hal­le

Immer wie­der fal­len Repa­ra­tur­ar­bei­ten an. In 2013 wird berich­tet, dass die Senio­ren sich dar­um geküm­mert haben, dass die Abfluss­rin­ne am Tor ver­legt wur­de.

Die Finan­zie­rung des Hal­len­bau­es ist inzwi­schen abbe­zahlt, es konn­ten aber in den ver­gan­ge­nen Jah­ren kei­ne Rück­la­gen gebil­det wer­den. Des­halb wur­de beschlos­sen vor­erst die Toi­let­ten­an­la­ge auf dem Schüt­zen­platz nicht zu erneu­ern, da kei­ne Kre­di­te auf­ge­nom­men wer­den sol­len. Nöti­ge Reno­vie­rungs­ar­bei­ten wer­den wei­test­ge­hend in Eigen­leis­tung erbracht, so auch der Aus­tausch der Hoch­stand­blen­den.

 

2014 — Bezirks­prin­zen­schie­ßen

Bewer­bung um die Aus­rich­tung des Bezirks­prin­zen­schie­ßens und Aus­rrich­tung des Fes­tes im April.

Ver­än­der­te Regu­la­ri­en für das Aus­schie­ßen des Schei­ben­kö­nigs

Um das Aus­schie­ßen des Schei­ben­kö­nigs span­nen­der zu gestal­ten wur­de ent­schie­den, die letz­ten bei­den Schüs­se auf die Wer­tungs­kar­te ver­deckt abzu­ge­ben, d.h. der Schüt­ze kennt sein Ergeb­nis vor­erst nicht. So kam es, dass der neue Schei­ben­kö­nig vor der Sie­ger­eh­rung noch nicht anwe­send war und auch nicht damit rech­ne­te gewon­nen zu haben. Chris­toph Schmitt wur­de Schei­ben­kö­nig und dann beim Bezirks­kö­nig­schie­ßen auch neu­er Bezirks­kö­nig. Dies ist wohl erst­ma­lig im Bezirk, dass der Vater die Ket­te an den Sohn wei­ter­gibt. (Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ O‑Ton Frank König).

Pro­blem — Fest­be­su­che

Neben den posi­ti­ven Ereig­nis­sen, über die 2014 berich­tet wird, stellt sich aber auch wie­der das Pro­blem der Fest­be­su­che. Nach­dem drei Ver­ei­ne weg­ge­fal­len sind bzw. Kruft nicht mehr besu­chen, muss über­legt wer­den, ob nicht ande­re Ver­ei­ne von den Krufter Schüt­zen besucht wer­den, die dann auch nach Kruft kom­men.

Das Bun­des­fest 2014 wur­de in Nicke­nich aus­ge­rich­tet. Da Kruft nun in kur­zer Zeit 4 Mal den Bezirks­kö­nig gestellt hat, woll­te man mit einer Mann­schaft, die aus 4 Bezirks­kö­ni­gen besteht den „siche­ren“ Sieg holen. Aber da hat­te man die Rech­nung ohne die Krufter Senio­ren gemacht. Die ver­wie­sen die „Köni­ge“ ganz klar auf Platz „2“.

Im Novem­ber 2014 brach dann die Mau­er in der Auf­fahrt zu Schüt­zen­platz zusam­men, die unter star­kem Ein­satz, mal wie­der der Senio­ren, wie­der auf­ge­baut wur­de.

2015 – erneu­tes Aus­rich­ten des Bezirks­bun­des­fes­tes

2015 steht ganz unter dem Ein­fluss des Bun­des­fes­tes des Bezirks­ver­ban­des, das in Kruft aus­ge­rich­tet wird. Auch wenn bereits 4 Mal ein sol­ches Fest in Kruft gefei­ert wur­de und der Ablauf in den letz­ten Jah­ren ver­ein­facht wur­de ist es doch kein Selbst­läu­fer. Es bleibt sehr viel zu tun, zu pla­nen und zu orga­ni­sie­ren.

Die Krufter Schüt­zen sind stolz, dass man Ihnen die Aus­rich­tung des 50. Bun­des­fes­tes des Bezirks­ver­ban­des Pel­lenz anver­traut hat und ver­bin­den damit die Fei­er zum 635 jäh­ri­gen Bestehen der Bru­der­schaft.