Das ers­te Königs­schie­ßen nach der zwei­jäh­ri­gen Zwangs­pau­se!

Alle fie­ber­ten die­sem Tag ent­ge­gen, es muß ja auch so lang­sam alles wie­der sei­nen gewohn­ten Gang gehen.

Die­ses Jahr war die Fron­leich­nams­mes­se wie­der am dar­auf­fol­gen­den Sonn­tag. So tra­fen wir uns am Mit­tag vor der Kir­che. Eigent­lich woll­ten wir den Vor­bei­marsch im Kas­ta­ni­en­park, zu Ehren der noch amtie­ren­den Sil­ber­trä­ger Schüt­zen­kö­nig Josef Degen mit Köni­gin Doro­thea, sowie dem Schei­ben­kö­nig Mar­tin, machen. Aber es war an die­sem Tag solch eine Hit­ze, so dass wir uns lie­ber im Schat­ten der Kir­che auf­stell­ten. Lei­der war unse­re Schüt­zen­kö­ni­gin aus gesund­heit­li­chen Grün­den zu Hau­se und auch der Schei­ben­kö­nig konn­te heu­te nicht teil­neh­men.

Bevor es los ging, über­rasch­ten uns die Freun­de aus Heim­erz­heim, Ute und Wil­li Lethert mit ihrer Anwe­sen­heit. Aber nun ging es end­lich mit der Para­de los. Schön das auch der Spiel­manns­zug der Feu­er­wehr da war und spie­len konn­te! Nach der Para­de gab es erst mal einen Schnaps zur Stär­kung.

ImAn­schluss dararn mar­schier­ten wir unter den Klän­gen des Feu­er­wehr-Spiel­mann­zu­ges zur Schüt­zen­hal­le.

Nach der Begrü­ßung und einer Ver­schnauf­pau­se star­te­ten die Wett­kämp­fe um alle Königs-/ und Prin­zen­wür­den.

Der Prä­ses, Pas­tor Mis­song, war in die­sem Jahr wie­der in Nicke­nich, daher wur­de der Königs­ad­ler direkt ange­schos­sen. Auch bei der Jugend waren die Wett­kämp­fe der­weil in vol­lem Gan­ge.

Klar war der Kampf um die Schei­ben­kö­nigs­wür­de wie­der zuerst vor­bei, aber man wuss­te noch nicht wer der Sie­ger war, denn es gab auch noch ein Ste­chen unter des ers­ten drei Schüt­zen mit dem bes­ten Ergeb­nis. Der Königs­schuß ließ aber auch  nicht mehr lan­ge auf sich war­ten, 13 Schüt­zen waren noch im Ren­nen. Dann aber end­lich um 17:24 Uhr, mit dem 41. Schuß fiel der Vogel von der Stan­ge.

Nach nun 2 Jah­ren Zwangs­pau­se haben wir einen neu­en Schüt­zen­kö­nig! Frank Wiec­zo­rek freut sich über sei­ne ers­te Schüt­zen­kö­nigs­wür­de!

Jetzt konn­ten wir mit der Sie­ger­eh­rung begin­nen. Wie immer ging es mit der Jugend los, denn die waren schon unge­dul­dig. Danach wur­den die neu­en Sil­ber­trä­ger bekannt gege­ben, die Pro­kla­ma­ti­on ist ja erst am kom­men­den Sonn­tag, Fron­leich­nam, vor der Kir­che. Wir ver­lie­hen noch einen Bom­mel für das Schie­ßen auf die Schüt­zen­schnur an Mar­tin Schu­ma­cher und gaben die Prei­se der Tei­le auf den Königs­ad­ler aus. Jetzt wur­den die Ergeb­nis­se der Schei­be bekannt gege­ben. Beim Ste­chen war es Simon Auer gelun­gen die­se Wür­de zu errin­gen und er ver­wies Frank Wiec­zo­rek und Mar­tin Schu­ma­cher auf die Plät­ze 2 und 3!!

Danach konn­ten wir noch in Ruhe zusam­men hocken und die neu­en Majes­tä­ten etwas fei­ern. Ein schö­ner Aus­klang nach der lan­gen Durst­stre­cke der letz­ten Jah­re!

Sonn­tag der 19.06.2022 (nach Fron­leich­nam) in Kruft: End­lich konn­ten wir auch wie­der eine Mes­se nach Coro­na fei­ern!

Aber, auch an die­sem Tag gab es wie­der eine neue Über­ra­schung!

Jetzt ist der Pas­tor krank, der Küs­ter und ein gro­ßer Teil vom Kir­chen­chor!

Also wur­de nur ein Wort­got­tes­dienst abge­hal­ten, mit Kom­mu­ni­ons­pen­de. Die Mes­se konn­ten wir trotz­dem auf dem schön geschmück­ten Kol­ping­platz fei­ern. In Anschluß dar­an ging dann die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on durch den Ort, mit ver­kürz­ter Rou­te, hoch zur Kir­che, durch den Kas­ta­ni­en­park, wo wir den Schluß­se­gen emp­fin­gen. Nach Been­di­gung der Mes­se stell­ten wir uns vor der Kir­che auf um die schei­den­den Sil­ber­trä­ger, König Josef Degen, zu ver­ab­schie­den, lei­der ohne den Schei­ben­kö­nig.

Dafür aber konn­ten wir den neu­en Schüt­zen­kö­nig Frank Wiec­zo­rek, mit der Über­ra­schungs-Schüt­zen­kö­ni­gin Sabi­ne Schu­ma­cher krö­nen, sowie den neu­en Schei­ben­kö­nig Simon Auer.

Mit die­sen Bei­den haben wir eine gute Aus­gangs­po­si­ti­on für das Schie­ßen um den Bezirks­kö­nig!

Mit dem Ver­spre­chen, die bei­den bei zukünf­ti­gen Besu­chen auf alle Ver­an­stal­tun­gen zu beglei­ten, gin­gen wir nach die­sem fei­er­li­chen Akt dann hoch in die Piz­ze­ria Roma zum Mit­tag­essen.

So fand auch die­ses Ereig­nis ein wür­di­ges Ende!